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3D - Stereofotos

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Kurze Einführung in die 3D-Fotografie


Gerahmte Bilder können durch Anklicken vergrößert werden


 
Beispielfoto
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Weitere Bilder in der fotocommunity Externer Link

Da schon viel über das Thema im Netz zu finden ist (siehe Links), begnüge ich mich hier mit einer Übersicht, ergänzt durch eigene Tipps, auch für mich selber hier zusammengetragen.

Was braucht man?

1.) Für die Aufnahme:
  • Entweder 2 gleiche Kameras, die auf einer Schiene im Augenabstand von ca. 6,5 cm montiert sind  wie z. B. hier zu sehen ist:     3D Fotografie

  • oder eine spezielle Stereo-Kamera:  WIKIPEDIA

  • oder einen Objektiv-Vorsatz: Externer Link

    Vorteil: man kann auch bewegte Objekte (z. B. Personen) fotografieren.
    Nachteil: Man braucht beim Eigenbau (Punkt 1) alles doppelt, was besonders bei teuren Systemkameras ins Geld geht.

  • oder einen Stereo-Schlitten, den man auch als Makro-Schlitten verwenden kann, z. B. diesen hier: Externer Link
    Vorteil: man kann seine komplette Fotoausrüstung ohne weitere Anschaffungen nutzen.
    Nachteile: es sind keine Aufnahmen von bewegten Motiven möglich. Man muss möglichst ein Stativ verwenden.

  •  Aber am Einfachsten mit der ChaCha-Methode: 2 Aufnahmen mit Gewichtsverlagerung vom linken auf das rechte Bein. Dabei ergibt sich auch in etwa der Augenabstand. SPM (siehe unten) kann die Aufnahmen ausrichten.
    Vorteil: Keine besondere Ausrüstung erforderlich.
    Nachteile: Aufnahmen im Nahbereich gelingen nicht so einfach.


2.) Für die Bildentwicklung

Hierzu verwendet man am besten die Freeware StereoPhoto Maker  Externer Link - SPM
Das Programm ist sehr umfangreich, bietet zahlreiche Bearbeitungsmöglichkeiten (z. B. automatische und manuelle Bildausrichtung - und montage). Es braucht noch nicht mal installiert zu werden. Entpacken genügt. Eine ausführliche Anleitung findet man hier:   Externer Link


3.) Für die Bildbetrachtung

Hierzu braucht man eine Rot-Cyan-Brille, die man in der Leichtkartonausführung für kleines Geld bekommt, z. B. hier: Externer Link

Alternativ kann man auch den Kreuzblick erlernen, was mir noch nicht gelungen ist. Hier beschrieben: Externer Link

 Tipps zur Aufnahme

  • Beide Bilder müssen mit der gleichen Kameraeinstellung fotografiert werden: Blende und Fokussierung auf  "manuell".
  • Da man mit 3D eine möglichst naturgetreue Abbildung erreichen möchte, empfiehlt sich die Verwendung  einer Normalbrennweite (entspricht 50mm Kleinbild).

  • In der 2D-Fotografie arbeitet man gerne zuweilen mit knapper Tiefenschärfe. Dies wirkt aber in 3D störend.

  • Für den  Mindestabstand der Kamera zum vordersten Motivpunkt gilt:
    Nahpunktweite >= Stereobasis mal Brennweite (in mm)
    Daraus ergibt sich bei einem Augenabstand von 65mm (Stereobasis) und der Normalbrennweite von 50mm (KB) ein Mindestabstand von 3,25 Meter. Externer Link

  • Da SPM die Bilder in gewissen Grenzen ausrichten kann, kann man zur Not die beiden Aufnahmen auch freihändig erstellen. Den Abstand von ca. 65mm erreicht man durch Gewichtsverlagerung vom linken auf das rechte Bein. Dabei sollte man bei beiden Aufnahmen mit dem Messpunkt im Sucher den gleichen Punkt in der Ferne anvisieren und auf die waagerechte Horizontlinie achten.

Tipps zur Bildverarbeitung

  • Die Bilder im SPM  entweder als PNG (verlustfreies Format) oder als JPEG mit  "maximale Farbtreue" speichern.
  • Bei Weiterbearbeitung mit Photoshop & Co. muss man das Zwischenresultat verlustfrei speichern und zur Speicherung in JPEG wieder das SPM verwenden.

  • Das Fabrprofil muss in der Kamera, im Bildberabeitungsprogramm und in der Windows-Farbverwaltung einheitlich eingestellt sein, z. B. auf sRGB. Falls das nicht der Fall ist, wird der Stereo-Eindruck nicht optimal wahrgenommen.

  • Für Internetplattformen  muss man das Bild vor dem Hochladen mit dem SPM auf die zugelassene Dateigröße bringen und es nicht der Plattform überlassen ( z. B. fotocommunity :max. 1000px Kantenlänge, max. 450kb groß).

  • Die Ansicht mit der Rot-Cyan-Brille bringt es mit sich, dass diese Farben nicht richtig dargestellt werden. Wenn aber gerade sie ein wichtiges Bildelement sind, sollte man erwägen, ein Schwarz-Weiß-Bild zu erzeugen.

 

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